PLACES KIRGISTAN

BISCHKEK

Die Hauptstadt Bischkek war urspruenglich eine Haldelsstadt an der Seidenstrasse und wurde im 19.Jh zur Garnisonstadt für russische Soldaten ausgebaut. Der Name kommt von einem Holzwerkzeug, dem Bischkek, das bei der Herstellung des Nationalgetraenks Kymys, vergorene Stutenmilch, verwendet wird. Bischkek ist eine Stadt mit breiten Boulevards, mit von Baeumen gesaeumten Alleen, mit Parks und grosszuegigen Plaetzen und imposanten Denkmaelern. Sie beheimatet fast eine MIllion Menschen.
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ALA ARCHA

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CHUNKURCHAK

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BURANA

Burana liegt 74 Kilometer südöstlich der Hauptdstadt Bischkek. Hier gründeten die Karakhaniden eine ihrer Hauptstädte, die diese Gegend vom 10. bis 12. Jh beherrschten. Obwohl die Mongolen, die unter Dschingis-Khan einfielen, die Stadt nicht zerstoerten, wurde sie im 13. und 14. Jh allmaehlich aufgegeben und verfiel. Von der alten Stadt ist der 24 Meter hohe Stumpf eines Minaretts übrig geblieben. Der ursprunglich etwa 45 Meter hohe Bau wurde frueher als Steinbruch missbraucht. Das Burana-Minarett ist das bedeutendste Zeugnis aus der Zeit der Seidenstrasse. Ebenfalls sehr sehenswert ist die Sammlung von hier aufgestellten Balbals. Balbals sind die Steinfiguren auf denen Gesichter dargestellt sind. Sie wurden aus den kirgisischen Bergen zusammengetragen und sind etwa 1500 Jahre alt.
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CHON KEMIN

Das Chong Kemin Tal liegt 100 Kilometer oestlich von der Hauptstadt Bischkek und hat eine Laenge von 88 Kilometer und steigt von 1400 auf 2800 Meter Hoehe an. In diesem Tal gedeihen Tien-Schan -Fichtenwaelder. Fette Weiden, ockerfarbene Berge und Pinienwälder bestimmen die Landschaft. Dort ist es atemberaubend schoen, man wandert durch das Breite gruehe Tal entlang am vergletscherten Viereinhalbtausendern.
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YSSYK KOL

Der Yssykköl -„heißer See“ist der größte See in Kyrgyzstan (Zentralasien).Nach dem südamerikanischen Titicacasee(3821m) ist der im Tianshan-Gebirge liegende See mit 6.236 km² Fläche der zweitgrößte Gebirgssee der Erde. Er befindet sich im Gebiet Ysyk-Köl, ist 182 km lang, 60 km breit, bis 668 m tief und liegt 1.609 m über dem Meeresspiegel. Man nennt den See auch das „Herz des Tianshan“. Nördlich des Sees liegt die Bergkette des Kungei-Alatau, südlich befindet sich die Kette des Terskej-Alatau. Der Yssyk-Köl gefriert trotz einer Lufttemperatur von bis zu −20 °C im Winter nie. Dies liegt vermutlich an der ständigen Durchmischung von Oberflächenwasser und Tiefenwasser (mit einer Temperatur von >4 °C).Zudem wird die Temperatur der maximalen Dichte des Wassers aufgrund dessen Salzgehalts (ca. 6 g/kg) von 4 °C (Süßwasser) auf ≈ 2,6 °C verringert, was die Auskühlung des Wasserkörpers und somit das Zufrieren erschwert. Als weitere Gründe für das Fehlen einer Eisdecke im Winter werden häufig auch die große Tiefe oder das Auftreten warmer Quellen am Seegrund angeführt; allerdings sind diese Voraussetzungen auch in anderen Seen erfüllt, die im Winter aber dennoch zufrieren (z. B. Baikalsee). Der See besitzt mehrere Zuflüsse, aber keinen Abfluss. Über längere Zeiträume schwankt der Wasserspiegel deshalb durch lokale Klimaveränderungen stark.Das ehemals fischreiche Stillgewässer ist sowohl Naturschutzgebiet als auch Erholungsgebiet. Am Ufer bzw. in der Nähe des Sees befinden sich die Städte Karakol und Tscholpon-Аta. Der See ist auch ein Schauplatz der Romane Tschingis Aitmatows. Am Ufer bei Tscholpon-Ata wurden prähistorische Felszeichnungen entdeckt, außerdem hat man Reste einer alten versunkenen Stadt im Yssyk-Köl gefunden.

SONG KOL

Song Köl ist ein hochalpiner See in der Provinz Naryn. Es ist der zweitgrößte See in Kirgisien (18x29km groß, 13 Meter tief) nach dem Yssyk-Köl. Er ist umgeben von weiten Sommerweiden und Bergen drum herum. Seine Schönheit ist weit bekannt, aber er ist schwer zugänglich. Der einfachste Zugang führt über eine 85 KM lange Straße von Sary-Bulak. Es stehen ausschließlich Jurten als Unterkunft zur Verfügung, die von Schäfern genutzt und vermietet werden. Der Son Köl ist nur vom Juni – September sicher erreichbar.

TASCH RABAT

Die Karawanserei Tasch Rabat entstand im 14. Jahrhundert und befindet sich im südlichen Teil des Atbaschi-Gebirgszugs (Teil des Tian Shan), den „Himmlischen Bergen“, auf etwa 3105 m. Sie wurde damals ausschließlich aus Bruchstein errichtet, wie auch ihr Name verrät, denn Tash Rabat bedeutet „Steinerne Herberge“. Damals war der historische Gasthof in Kyrgyzstan eines der größten Steingebäude in Zentralasien. An der Stelle der heutigen Karawanserei soll einst ein buddhistisches Kloster gestanden haben, bis der mächtige islamische Herrscher Timur Lenk (auch bekannt als Tamerlan), jede andere Religion in Zentralasien ausmerzte. . Wegen seiner Nähe zu einem Zweig der Seidenstraße wurde der Ort nach dem Untergang des Klosters dann als Karawanserei genutzt. Sie war ein Haltepunkt und Schutzort gegen Schneestürme und Banditen für Karawanen und Reisende, die zwischen Kaschgar in Xinjiang einerseits und dem Yssykköl-See in Kyrgyzstan und dem Ferghanatal unterwegs waren.

OSCH

Osch ist die zweitgroesste Stadt des Landes, hat eine uber 3000-jahrige Geschichte und war ein wichtiger Punkt an der Seidenstrasse. Heute noch ist Osch ein wichtiger Handelsort mit einem riesigen Basar. Mitten in der Stadt erhebt sich „Salomons Thron“, „Tacht-i-Suleiman. Die 200 Meterhohe Erhebung ist Pilgerstaette und Aussichtskanzel zugleich, von der man die Stadt und das Umland des Fergana-Beckens uberblicken kann.

ARSLANBOB

Arslanbob liegt am westlichen Rand der Ferganaberge auf 1500 m Hohe und ist umgeben von den uralten Weltgroessten Walnuss- und Wildobstwaeldern.Wie die Legende sagt, sind sie aus Nüssen gewachsen, die Alexander der Große aus Mazedonien mitfuehrte. Die aeltesten Baeume sind 600 Jahre alt. Es ist empfehlenswert, die Wanderungen durch die Waelder zu dem kleinen (26m hoch, gilt als Pilgersort) und zum grossen Wasserfall (300m hoch) zu unternehmen. Es bietet deutlich mehr, z.B. ein beeindruckendes Bergmassiv mit einem gewaltigen, kargen Kalkklotz namens Khrebet Babash Ata, der mit 4427 m ü.M. im Hintergrund die Wälder und den Ort überragend beherrscht. Bezeichnend ist außerdem eine für die Region ungewohnt offene Streusiedlungsstruktur, eine nette, gastfreundliche Bevölkerung, die zu über 90 % aus Uzbeken zusammengesetzt ist.

SARY CHELEK

Der Sary-Chelek-See ist einer der schönsten und malerischsten Bergseen in Zentralasien. Der See liegt im Westen von Kyrgyzstan 500 Kilometer von Bischkek und 300 Kilometer von Osch entfernt, im Gebiet des Sary-Chelek-Reservats. Wie ein Juwel,von der Natur in einem Geheimfach verborgen, liegt der Sary Chelek am Ende eines tiefen Tals am Südhang des Chatkal-Bergzugs. Der See ist 7 Kilometer lang und 1,8 Kilometer breit und 234 Meter tief und fasst ein Volumen von 0,78 Kubikkilometern. Mit einer Wasserflaeche von fuenf Quadratkilometern gehoert er zu den zehn groessten Seen des Landes. Der See wurde vor etwa 10.000 Jahren infolge eines Bergrutsches gebildet . Der kirgisische Name des Sees bedeutet von der kirgisischen Sprache bedeutet „gelbes Gefäß“, „gelber Eimer“ oder „gelbe Schöpfkelle“. Aber diese Namen passen nur im Herbst, wenn das Laub der Bäumen gelb wird und der See an eine Schöpfkelle mit Honig erinnert.
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KEL SUU

Der See ist durch einen Bergrutsch entstanden.Seine Länge beträgt 10,5 km, die Breite beträgt 0,5 bis 2 km und er ist bis zu 10 m tief. Wenn Sie den See erreichen, werden Sie von der Landschaft fasziniert sein. Der Damm bietet eine wunderschöne Aussicht auf den See mit fantastischer Aussicht – auf steile, hunderte Meter hohe Klippen, Wasserfälle, Felseninseln, Buchten, Höhlen und Grotten. Die Farbe des Wassers ändert sich ständig je nach Beleuchtung. Etwa zwei Kilometer entfernt, zwischen den steilen Wänden der Schlucht, sieht man eine fünfzig Meter hohe Felseninsel. Die Felsen haben ein malerisches Relief, sie sind mit Grotten, Höhlen und Vertiefungen übersät.